// AUSBILDUNG // Verkehrsunfall - Gefahrengut
Am 26. Juni 2024 fand eine Zugsübung zum Thema „Verkehrsunfall“ statt.
Übungsannahme war ein Verkehrsunfall, bei dem ein LKW und ein PKW beteiligt waren. Bei der Erkundung des Übungsleiters stellte sich heraus, dass im PKW zwei Personen eingeklemmt waren und der PKW in Brand geraten war. Es war eine Rauchentwicklung aus dem Motorraum erkennbar. Weiters stellte sich heraus, dass der LKW Gefahrengut geladen hatte und eine unbekannte Flüssigkeit von der Ladefläche des LKW austritt. Die Ladebordwand des LKWs war geöffnet und es war erkennbar, dass eine bewusstlose Person im Bereich des Gefahrenguts im Laderaum des LKWs liegt.
Bei der Abarbeitung dieses Szenarios lag der erste Fokus darauf, die Personen aus dem PKW und die Person von der Ladefläche des LKWs zu retten und ein Übergreifen des Brandes vom PKW auf den Gefahrengut LKW zu verhindern. Weiters wurde die Gefahrenstelle großräumig abgesperrt und ein Notdekobecken errichtet. Eine gesicherte Wasserversorgung wurde über einen naheliegenden Hydranten sowie über eine Saugstelle am Weißenbach hergestellt.
Nach erfolgter Personenrettung wurde der undichte Behälter, aus dem das Gefahrengut ausfloss, abgedichtet und die Flüssigkeit mittels Membranpumpe umgepumpt.
Sämtliche Arbeiten im Gefahrenbereich des Gefahrenguts wurden unter Atemschutz und mit Chemikalenschutzanzügen (Schutzstufe 2) durchgeführt.
Bericht und Bilder: FF Kuchl